Skulpturenlandschaft Nordland
Skulpturenlandschaft Nordland
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Skulpturenlandschaft Nordland
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Skulpturenlandschaft Nordland
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Skulpturenlandschaft Nordland
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Skulpturenlandschaft Nordland
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Skulpturenlandschaft Nordland
Skulpturenlandschaft Nordland
Den ersten Kontakt zu den Skulpturen im Nordland hatte ich auf den Lofoten, wo ich viele Urlaube verbracht habe. Zu den Skulpturen hatte ich zunächst nicht die richtige Verbindung, bis ich eines Tages ein Buch in einer norwegische Bibliothek auf Empfehlung einer Freundin in die Hände bekam. In dem war das Projekt ausführlich beschrieben.
Ich erfuhr, dass diese Skulpturen zu einem Projekt im Nordland gehören, und dass 33 von 45 Kommunen Skulpturen aufgestellt haben. Das Thema hat mich als Fotografin begeistert und so wurden die Reisen so gelegt, dass ich die Skulpturen bis auf wenige besucht und fotografiert habe. Einige wenige besuchte ich mehrmals und zu unterschiedlichen Jahreszeiten, die so dann immer wieder anders auf mich wirkten.
Ich werde mit Hilfe von zwei Büchern informieren sowie meine eigenen Eindrücke als Fotografin schildern.
Quellen: Skulpturlandskap Nordland von Maaretta Jaukkuri
Forlaget Press /Nordland Fylkeskommune/First Edition
(Norwegisch/Englisch)
ISBN: 82-7547-029-3
Skulpturlandskap Nordland von Maaretta Jaukkuri
Forlaget Press /Nordland Fylkeskommune//First Edition
(Norwegisch)
ISBN: 82-7547-833–3
Wegbeschreibung / Kommentar
Die Skulptur "Vindens hus" liegt am Ortsausgang in Richtung Helgelandsbrücke am RV 17. Sie liegt an einem Parkplatz und ist nicht zu übersehen.
Als Fotografin finde ich diese Skulptur sehr inspirierend und aus heutiger Sicht war die Künstlerin 1994 beim Bau der Skulptur der Zeit weit voraus. Mich bringt sie immer wieder zum Nachdenken, wie man Windenergie für den privaten Gebrauch nutzen könnte.

Alstahaug Kommune "Vindens hus" - Haus der Winde - Sissel Tolaas / Norwegen
Wegbeschreibung /Kommentar
Uta Kempf, eine Freundin, war so nett für mich das Museum zu fotografieren und mir ihre Bilder für diese Seite bereit zu stellen. Vielen Dank dafür :-)

Andøy Kommune "Øy Museet" - Insel Museum - Raffael Rheinsberg / Deutschland
Das Inselmuseum beherbergt eine Sammlung von Gegenständen, die der Künstler auf Andøya im August 1992 fand. Die Sammlung wird in einer alten Garage beim Polarmuseum ausgestellt.
Das Museum ist keineswegs ein Museum mit genau dokumentierten und geografischen Gebieten.
Anstelle von wissenschaftlichen Kriterien ist die Wahl der Objekte ästhetisch begründet durch Schönheit und Überraschung. Die Schönheit war die Richtschnur für die Installation der Gegenstände.
Raffael Rheinsbergs Kunst wurde beschrieben als „Alltagsarchäologie“. Er zeigt uns die Dinge, die wir bei der Arbeit und in der Freizeit gebrauchen, und hält uns damit einen Spiegel vor, der uns erzählt wie wir leben.
Wegbeschreibung / Kommentar
Das Tor und die Kugeln haben mich beim Fotografieren sehr inspiriert und ich werde gewiss dort noch mal hin fahren.

Ballangen Kommune "Himmel på jord" - Himmel auf Erden
Mit der Skulptur "Himmel auf Erden" wollte Inge Mahn das Gefühl eines Ortes in der Verwandlung zur Schwelle zu etwas Neuem schaffen.
Sie beschreibt es so:
Unsere Definition von Zeit bezieht sich sowohl auf die Art und Weise, wie wir die laufende Zeit wahrnehmen, als auch als verbindliches Element des Zeitverständnis des Erlebten.
Zeit im letztgenannten Sinne ist die Art und Weise, wie wir Geschichten erzählen oder sie auf der Grundlage gegebener Symbole neu erschaffen.
Die Rituale, Symbole und Zeichen, die dieses Verständnis kennzeichnen, haben einen gemeinsamen, fast universellen Charakter in Bezug auf ihr formales Erscheinungsbild und ihre grafische Darstellung. Die Offenheit dieser bekannten Symbole wird durch das gewählten Objekte und die Anwesenheit des Betrachters in persönliche Erfahrungen oder Erinnerungen übersetzt. Die individuelle Präsenz wird in dieses zeitlose symbolische Arangemet zurückgeführt.
Die Szene, die Inge Mahn mit ihrer Skulptur
Wegbeschreibung / Kommentar
Die Skulpturen der Beiarn Kommune liegt abseits der E6 mitten im Tal des Saltfjell-Svartisen Nationalpark.
Kurz vor Nesby in Richtung Norden fahrend, biegst du rechts auf den Fv 812 ab und fährst ca. 22km in Richtung Jonsendalen.
Dort geht es dann auf den Fv 813 weitere 18 km. Nachdem du den Beiarelva überquert hast geht es auf den Fv 494. Jetzt noch ca 20 km. Dann hast du dein Ziel erreicht.

Beiarn Kommune "I dag, i morgen, alltid" - Heute, morgen, immer
Kari Cavéns Werk besteht aus drei Elementen, die aus verschiedenen Materialien geschaffen wurden.
Jedes Material – Feuerholz, Holz und Stein – hat durch Verwitterung verschiedene Lebenszeiten. Es ist als ob ein Zeitmesser in die Landschaft gesetzt wurde. Jedes Element ist gleich hoch und aus dem inneren Kreis wird eine Sternform.
Die Skulpturen aus Holz werden allmählich verschwinden aber unzweifelhaft in der Erinnerung der Ortsbevölkerung weiterleben. Neben ihrer zeitlichen Dauer kann man die Materialien auch mit verschiedenen anderen Werten und Einschätzungen assoziieren.
In Kari Cavéns Werk wird den Materialien in der Art wie man sie behandelt und auch den Objekten eine neue Bedeutung gegeben. Sie werden ein Stichwort in einem körperhaften Wörterbuch sein, das man gebraucht, um visuelle Eindrücke zu formulieren.
Wegbeschreibung / Kommentar
Durch die vielen Löcher in den Skulpturen schaut man wie durch ein Fernglas indem man am Horizont Dinge sucht.

Bodø Kommune "Uten tittel" - Ohne Titel
Tony Cragg wählte die Mole in Bodø für seine Skulptur. Das hat mit seinem Interesse für Grenzgebiete zu tun. Die Mole ist eine Stelle, an der sich Land und Meer, Natur und Bebauung treffen. Das Werk besteht aus sieben Steinen, Skulpturen, von denen jede ihre eigene Geschichte in sich zu tragen scheint. Der Ausgangspunkt für Craggs Skulpturen ist oft der, dass die Materialien unserer Umgebung viele Geschichten in sich bergen und dass sie reflektieren wie unsere Auffassung vom Leben sichtbar gemacht wird in dem, was uns umgibt.
Die Skulptur ist eine Begegnung von Natur und Technologie, Natur und Kultur. Auf der einen Seite können wir sie als eine Kritik am modernen Verständnis von Natur als Schatz für Wohlstand und materielle Güter ansehen. Auf der anderen Seite können wir in diesen sieben „heiligen“ Steinen eine Verbindung zwischen Erhabenem und Absurdem, dem Erhebenden und dem Irdischen sehen. Gleichzeitig bleibt dem Betrachter die Selbstverherrlichung der traditionellen Monumentalkunst erspart.
Wegbeschreibung / Kommentar

Bø Kommune "Mannen fra havet" - Der Mann vom Meer
Es wird gesagt, daß Mythen wie unsichtbare Fäden sind, die die Gemeinschaft zusammen webt. Gleichzeitig helfen uns die Mythen vorsichtig, Situationen , in denen wir leben, zu verstehen.
Kiili Olsens Skulptur „der Mann vom Meer“ spiegelt diese beiden Definitionen von Mythen wider und schafft gleichzeitig einen neuen Mythos. Wir sind im Begriff, eine Geschichte von einem Mann zu erfinden, der das Meer verläßt und jetzt auf festem Boden steht. In der Hand hält er einen obeliskartigen Kristall als Opfergabe – hat der Künstler behauptet – an seinen vorigen Aufenthaltsort.
Die Form des Mannes ist außerdem das Zeichen seiner früheren Existenz. Er hat auch eine kleine Öffnung im Rücken, eine Nische für die Familie. Die neuen Hauptpersonen in seinem irdischen Leben?
Die Platzierung der Skulptur nahe am Fjord unterstreicht die Huldigung des Mannes an die See. Im Hintergrund kann man die Bebauung sehen. Die materialisierte Erinnerung des Platzes findet man in dem örtlichen Museum, das in der Nähe der Skulptur liegt. Hier begegnet man Mythos und Erinnerung von gegebenen und geschaffenen Lebensbedingungen.
Wegbeschreibung / Kommentar

Brønnøy Kommune "Steinar Breiflabb" - Steinerner Anglerfisch
Erik Dietmanns Skulptur , die in einen Fisch verwandelte Insel in der Einfahrt nach Brønnøysund, ist ein Kunstwerk, das man als „Landschaftskunst“ bezeichnen könnte, in dem eine geographische Formation als Ausgangspunkt dient. Gleichzeitig stellt dieses Kunstwerk alles gewöhnliche Denken über Kunstformen auf den Kopf. Da wo „Landschaftskunst“ auf den Gedanken von Kunst als Objekt gerichtet war, macht Dietmann das Gegenteil; er verwandelt die Landschaft in Figur: Landschaft als Objekt.
Das ist charakteristisch für Dietmanns Arts zu denken. Er stellt immer Fragen an unsere Art zu denken, Kategorien zu schaffen, Regeln oder Systeme. Seine Botschaft scheint zu sein: das Märchenhafte als sichtbare Welt . Aber auch die Sprache kann etwas geben, wenn wir nur wagen, ohne Voreingenommenheit zu sehen. Dietmann sieht spielend und mit Humor auf die Welt und die Kultur. Das wirkt als ob er auf ein Freimachen von Fantasien abzielt, selbst wenn diese Freuden vielfältig sind und oft auch dunkle Züge einschließen.
**Ein kleines weißes Ruderboot befand sich bis 2008 noch auf der Skulptur.
Wegbeschreibung / Kommentar

Evenes Kommune "Steinhuset" - Das Steinhaus
Bjørn Nørgaards Skulptur hat ihren formalen Ausgangspunkt in der Kirchen- und Tempelarchitektur. Die Form ähnelt einer norwegischen Stabkirche des frühen Mittelalters. Stabkirchen wurden aus Holz gebaut, aber hier hat der Künstler Granit als Baumaterial verwendet. Das Bauwerk ist keine Kirche. Es ist das Bild einer Kirche oder eines Tempels. Selbst wenn es an bestimmte symbolische Kirchenarchitekturmodelle erinnert und obwohl dem Betrachter nur ein visuelles Erlebnis geboten wird, kann er außerdem körperlich in den beschützenden Raum gehen, den die Skulptur mit ihren Steinwänden schafft.
Die Innenwände der Skulptur sind mit Zeichnungen bedeckt. Der Künstler selbst sagt, dass die Figuren an der Südwand in diesem Haus wohnen, während die an der Nordwand heimatlose, unruhige Seelen sind.
Der Kern der Skulptur scheint der Raum zu sein, der die Möglichkeit zu einem stillen Augenblick bietet, einem Moment, in dem wir unsere Geschichten in den großen Zeitgobelin weben.
Kommentar / Wegbeschreibung
In der Nähe ist ein Parklpatz/Wohnmobilstellplatz sowie ein REMA 1000.
Die Skulpturen stehen im Wasser und sind besonders gut bei Niedrigwasser zu sehen.

Fauske Kommune "Uten tittel"- Ohne Titel
Zwei flache Steinböcke ruhen auf Metallstrukturen, die bei Niedrigwasser im Fjord in Richtung auf das Bootshaus am Strand stehen. Wir sind an einen Schauplatz eingeladen, an dem wir skulpturelle Elemente mit dem Charakter des Ortes und den Veränderungen, die stattfinden, kombinieren können. Durch die Tide wechselt der Wasserstand im Fjord. Dadurch zeigen sich die Skulpturen oder sie verschwinden im Wechsel. Die Stätte gehört zum örtlichen historischen Museum und ist auf diese Weise Teil des gegebenen Beziehungsrahmens.
Die Suche nach dem Sinn in Per Barclays Kunst beinhaltet auch immer, die symbolische Bedeutung aufzuspüren innerhalb eines Feldes möglicher Assoziationen . Wieder und wieder wenden wir uns den skulpturellen Elementen zu, im Versuch den Sinn festzulegen, den wir meinten begriffen zu haben oder das Symbol, das wir glaubten verstanden zu haben.
Auf die gleiche Weise geben die wechselnden Bedingungen in der Natur um uns herum nie eine Garantie, daß wir die Skulptur wieder so sehen wie wir sie einmal gesehen und erinnert haben.

Kommentar / Wegbeschreibung
Flakstad Kommune "Epitaph"
Toshikatsu Endos Skulpturkunst gehört sowohl der japanischen wie auch der westlichen Tradition an. Das ist Kunst , die sich bezieht auf Mythen und die großen universellen Symbole, die man in allen Kulturen antrifft. Endo verwendet oft als Grundform den Zirkel, den Ring, die Sphäre oder den Zylinder. Als Material nimmt er gern Metall, Stein oder Holz. Die Formen sind Symbole ewiger Gesetzmäßigkeit: Untergang und Wiederkehr , Tod und Neubeginn.
Endos Skulptur – Erinnerungsbild – in Flakstad erzählt von etwas oder einem, das gewesen ist, und an den oder das man sich erinnern will oder sollte. Die Wahl des Künstlers für den Platz an einer Verkehrsstraße mit einer Steinlawine als Hintergrund zeugt von dem einzigartigen ästhetischen Raffinement, für das die visuelle japanische Kultur berühmt ist.
Die technische Ausführung der Kultur, die Stein für Stein zu einem monumentalen Kunstwerk gebaut wurde, richtet sich gegen das Jagen nach Effektivität in unserer Zeit. Die Gedanken werden auf das Meditative, das Langsame und das Stille im Dasein gelenkt oder nach europäischer Tradition auf die Betrachtung, die sich selbst jenseits der physischen Anwesenheit sucht.
Wegbeschreibung / Kommentar

Gildeskål Kommune "Den glömda staden" - Die vergessene Stadt
„Den glömda staden“ (die vergessene Stadt) ist ein Nicht-Ort, eine Szene, die gebaut ist für etwas, was geschehen sein könnte, aber jetzt leer ist und auf seine Zukunft wartet. Grundidee dieser Konstruktion scheint dessen Zeitparadox zu sein. Der Stein, das uralte Material, wird verbaut zu etwas, das sowohl einer Ruine wie auch der Grundstruktur eines Neubaus gleicht. Die Ruine als Begriff spiegelt einen Grundgedanken der Romantik wider, als ob Zeit und Raum in einem kurzen Augenblick intuitiver Klarheit erlebt werden könnten.
Die ganze Szene ist in eine Landschaft gestellt, von wo man eine weite Aussicht auf den Fjord und den Himmel hat. Als Mensch ist man hoch oben in der Landschaftsformation, so daß man für einen kurzen Moment das Gefühl hat, Kontrolle über seine Umwelt zu haben. Gleichzeitig wird einem bewußt, daß es eine verkehrsreiche Straße gibt zwischen dem Platz, den man betrachtet und der schönen U-förmigen Öffnung zwischen den Bergen und dem Meer. Wir sind in einer Stadt, die zur Zeit vergessen ist, die sich versteckt in den komplexen Falten der Zeit.
Wegbeschreibung / Kommentar

Hadsel Kommune "Dager og Natter" - Tage und Nächte
Die Form dieser Skulptur gleicht einem Haus, das man oft auf Kinderzeichnungen sieht. Tage und Nächte sind ausgedrückt in diesen zwei Granithäusern, das eine in dunklem, das andere in hellem Granit. Sie stehen in einer Landschaft, die geprägt ist vom Fjord und der Bebauung auf dessen anderer Seite. Die Hausform der Skulptur widerspiegelt auch Gedanken an: Drinnen und Draußen, Innerem und Äußerem, dem Sicheren und dem Bedrohenden, Natur und Kultur.
Diese Hausskulpturen sind drei Meter hoch, aber gleichwohl klein verglichen mit wirklichen Häusern. Wenn wir diejenigen von Hadsel-Zentrum betrachten, müssen wir den Blick schärfen, um solche Proportionen zu verstehen. Steht man dagegen vor der Skulptur und richtet den Blick auf die andere Seite des Fjords, sieht man plötzlich die Wirklichkeit durch die umgekehrte Perspektive und Logik des Bildes.
Das Spiel des Lichts auf diesen Steinflächen schafft eine ständig wechselnde Szene, in der der Betrachter reflektieren kann über sowohl die Bedeutung der Skulptur wie auch über sich selbst, indem er oder sie auf die Skulptur schaut.
Wegbeschreibung / Kommentar

Hamarøy Kommune "Stella Maris" - Stella Maris
Steinar Christensens Skulptur Stella Maris besteht aus einer Gruppe von Objekten, die auf einem felsigen Hügel liegen. Das Ganze kann an ein Stillleben erinnern mit dem typischen Hinweis auf die Vergänglichkeit des Lebens.
Die Formen sind kantig und hart wie die Konsonanten in der Sprache und haben den vertikalen
Charakter, den ein Wort oder eine Aussage hat. Vokale werden zum ausbalancierenden Element, wenn Hügel oder Erde sich als Skulptur darstellt.Die Symbole, die Steinar Christensen gewählt hat und ihre Kombination, zeugen von einer Sorge um die Zeit und die Gemeinschaft , in der wir leben. Die Zusammensetzung der Gegenstände ist wie ein Kommentar. Wir blicken zurück auf unsere eigene Zivilisation von einem gedachten Ort in der Zukunft. Wir wundern uns, wenn Gegenstände auf dem Weg ins Meer sind oder wenn die See sie zurückgebracht hat an den Strand, von dem sie einmal kamen.
Wegbeschreibung / Kommentar

Hattfjelldal Kommune "Alve Borg" - Elfenschloss
Hreinn Fridfinnssons Skulptur Alveborg (Elfenburg) weist ein Netzwerk aus Mythen, Musik und Geometrie auf. Er macht die Mythenerzählung sichtbar oder die Art und Weise wie eine unsichtbare Geometrie unser Universum strukturiert.Die Skulptur schafft eine Szene, wo Platons Idee vom Tetraeder ( vier Dreiecke von gleicher Größe), das die Harmonie des Universums symbolisiert, auf die nordischen Mythen trifft ; vom Troll der zu Stein wird, und von Elfen als Helfern der Menschen. Die Szene erschließt sich durch die Assoziationen aus dem Material, den verschiedenen Formen und der Beziehung zwischen diesen Elementen.Die Skulptur erzählt von der Schönheit, die auch eine Idee ist, einem Symbol oder einem Gedanken, bevor der Künstler die Form findet und gestaltet , die in dem Werk für uns angedeutet wird.
**Die Kristalle sind nicht mehr vorhanden.
Wegbeschreibung / Kommentar

Leirfjord Kommune "Omkring" - Rundherum
Der Ausgangspunkt für Waltercio Caldas Skulptur Omkring (Umkreis) ist der Abstand zwischen den Häusern im Leirfjord. Dieser Abstand bietet eine optimale Möglichkeit, den Frieden des Privatlebens zu respektieren ohne die Gefahr, soziale Kontakte zu verlieren. In der Skulptur stellt Caldas diese Zwischenräume den Dimensionen in der Landschaft gegenüberDie Konstruktion der Skulptur schließt auch den Raum um sie herum mit ein. Die Linien im Metall kann man als dreidimensionale Zeichnung gegen den Landschaftshintergrund ansehen. Die Skulptur ruht leicht auf dem Hügel. Sie wirkt eher als sei sie auf einen kurzen Besuch da und nicht, als stände sie für immer dort.Die Beziehung zum Werk wird besonders bestimmt durch die Erfahrung des Betrachters der Skulptur und dessen körperliche Beziehung und Verhältnis dazu. Wir sind eingeladen über das, was wir sehen, nachzudenken und uns in einen Zustand genauer Beobachtung zu versetzen, während wir uns gleichzeitig der Traditionen des skulpturellen Ausdrucks bewußt sind.
Wegbeschreibung / Kommentar

Lødingen Kommune "Øye i stein" - Auge im Stein
Diese Skulptur befindet sich irgendwo zwischen visueller Realität und den sinnlichen Erfahrungen, die uns hilft, unsere Existenz in der Welt zu definieren, sowohl als Betrachtender als auch als physisch Teilnehmender. Die Skulptur ermöglicht auch einen physischen Kontakt. Wir können ihre Oberfläche berühren, ja sogar in sie eintreten. Trotz der starken Präsenz der Skulptur ahnen wir, dass ihre Bedeutung jenseits der physischen Realität liegt. Sie befindet sich irgendwo in dem Gebiet unserer Erfahrungen, die man nicht in Worte fassen kann. Worte können nur die physische Entfaltung der Skulptur beschreiben.
Diese Erfahrung wird jedoch weiter verstärkt durch die Platzierung in einer Landschaft, die an eine archetypische Urlandschaft erinnert, die durch nahe gelegene Grabstätten der Wikinger mit der Lokalgeschichte verbunden ist. Das Gefühl von Zeitlosigkeit oder Stillstand wird durch den Wechsel der Gezeiten durchbrochen. Wenn das Wasser seinen Höchststand hat, dringt das Wasser in die Skulptur und in den Raum mit polierten Oberflächen im Inneren ein. Diese Seidenweichen Innenflächen in der sonst natürlich grobgelassenen Steinmasse ergeben ein Gefühle der Sicherheit, welches zu einem Augenblick des Nachdenkens einlädt.
Wegbeschreibung / Kommentar

Meløy Kommune "Varde" (Tegelstein) - Steinhaufen (Ziegel)
Per Kirkebys „Wegzeichen“ (Varde) gehört zu einer Reihe von Mauersteinskulpturen, wo der Künstler als Ausgangspunkt für den Standort seiner Skulptur dessen spezifischen „genius loci“ genommen hat. Diese Skulpturen finden ihren Widerhall in der Architekturgeschichte und bauen auf der Idee von Bauten als sowohl kultureller wie skulptureller Ausdrucksform auf. Jede von Kirkebys Mauersteinskulpturen beschwört die besondere Atmosphäre des ausgesuchten Platzes herauf.
Die Skulptur in Meløy steht zwischen schroffen und steilen Felswänden, die in den Fjord unterhalb im Tal abfallen. Die Dimensionen sind grandios, kaum fassbar. Der Künstler sieht sein Werk wie einen Pavillon, ein Gebäude, das errichtet ist, um Zeit und Ruhe zur Besinnung zu bieten. Das Gebäude gibt keinen Schutz, sondern schafft eher einen Aussichtspunkt, von dem aus wir uns umsehen können und, eingerahmt von den Fensteröffnungen des Pavillons, die Landschaft mit ihrem ständig wechselnden Licht anschauen können.
Moskenes Kommune "Laubærbladet" - Das Lorbeerblatt"
Lorbeerblatt Moskenes ist eine Bearbeitung des Eingangs zur Teufelsgrotte, einer von der Natur gegebenen Höhle. Der Künstler hat ein Wandrelief an beiden Seiten des Höhleneingangs gestaltet, um ihren mystischen und speziellen Charakter zu unterstreichen. Diese Umwandlung der Stätte zu einem Kunstwerk sagt etwas über den menschlichen Wunsch nach Schönheit aus. Hier ist die Idee von Schönheit aus dem Muster der Natur geholt, Formen, die durch die Wiederholung eine „Landschaft in der Landschaft“ machen oder „ein gemustertes Feld in der Vegetation.“ Die Begegnung wird zu einem vielfältigen Dialog zwischen Kunst und Natur, der sich jenseits des reinen Daseins der Skulptur auf unser Bewusstsein gegenseitiger Abhängigkeit erstreckt. Die Pflanzenformen auf den Reliefs sind auf eine Art wiedergegeben wie sie Frauen für Textilien verwenden, direkt umgesetzt für Räume, in denen man sie als schön, warm und behaglich erlebt. Auf diesen Reliefs führen die Pflanzenformen den Dialog weiter zwischen den Erfahrungen von innerem und äußerem Raum. Und der Betrachter wird nicht ausgeschlossen. Er wird im Gegenteil willkommen geheißen.

Kommentar / Wegbeschreibung
Wegbeschreibung / Kommentar

Narvik Kommune "Uten tittel" - Ohne Titel
Die Skulptur besteht eigentlich aus zwei Skulpturen. Das "Portal" (Foto) wird zu einem späteren Zeitpunkt um die "Säule" ergänzt.Die Säule und das Portal, was die Skulptur ausmachen, sind weit voneinander entfernt platziert. Es markiert ein Gebiet, auf dem in der Zukunft ein Skulpturenpark des Künstlers entstehen soll. Der Ort ist eine Zone zwischen Bebauung auf der einen und ungebener Natur auf der anderen Seite. Es liegt unbeachtet für sich selbst, als habe sich niemand für ihn interessiert.
Der Künstler hat vor, dieses Gebiet zu aktivieren, es zu einem Ort sinnlicher Erfahrung machen wollen. Die von ihm gebrauchten Symbole sind wohlbekannt. Sie eröffnen die Möglichkeit von Erfahrungen, die über das Interlektuelle und Visuelle hinaus gehen. Wir höhren den Fluss, der den Berghang herab rinnt, wir hören das Meer und die Jahreszeiten riechen, die rauen oder glatten Oberflächen der Steine berühren, uns selbst messen mit den Dingen als Maßstab. Wir werden uns unserer physischen Anwesenheit bewusst, dass der Körper sowohl eine Grenze als auch eine Verbindung zu unserer Umwelt ist.
Wegbeschreibung / Kommentar

Rana Kommune "Havmannen" - Der Meermann
Die Skulptur steht ca. 15 m vom Strandufer entfernt. Die Höhe des Wasserspiegels ändert sich je nach Ebbe und Flut, und beim höchsten Wasserstand reicht er bis zum Oberschenkel der Figur. Die Platzierung der Skulptur ist auch bestimmt durch deren Beziehung zur Struktur der Ortschaft.
Die Skulptur steht mit dem Rücken zur Stadt und sieht auf den Fjord in Richtung offenes Meer. Sie sieht aus, als wäre sie in ihre Gedanken versunken. Trotz ihrer Größe ist sie kein Monument. Ihre Rhetorik wendet sich individuell an jeden einzelnen von uns, und diese Diskussion ist privat. Sie gehört zu den Erfahrungen, die wir nicht mit anderen teilen können. Wir bauen unser Gefühl von Gemeinschaft auf den Glauben, dass wir diese existenziellen Erlebnisse miteinander teilen.
Entfernt man sich ein Stück weiter und sieht die Skulptur in ihrer Umgebung, in der Landschaft, die bestimmt ist durch die Stadt und ihre Bauten, den Fjord mit dem Wasser und den Bergen mit ihren verwickelten Steinformationen, erlebt man, dass die Skulptur ihren materiellen schweren Zustand vertieft und in eine schwarze Form verwandelt wird, fast wie ein Loch oder eine Negativform in der Luft.
Wegbeschreibung / Kommentar

Saltdal Kommune "Viere Exponeringer" - Vier Exponate
Die „Vier Exponate“ befinden sich an einem Abhang und sind von vielen Stellen des umliegenden Gebietes zu sehen. Man kann auch den Berghang hinaufklettern, um die Objekte ganz nah zu betrachten und die weiche, polierte und fein ausgehauene Oberfläche zu berühren. In drei der vier Nischen sind Objekte aufgestellt. Wir können die Reihe der Dinge, die fein von Hand gemacht sind, wie einen Satz lesen oder sie sehen, als wären sie vom Fjord heraufgekommen, um uns eine zufällige Geschichte aus vergessenen Zeiten zu erzählen. Ski und Ruder gehören unter anderem zu dem praktisch Notwendigen im täglichen Leben dieser Region. Das Vogelnest erinnert uns daran, dass vieles vom Anfang unserer Kultur in dem von der Natur Gegebenen liegt. Das Archetypische dieser Objekte beinhaltet etwas von den alltäglichen Dimensionen, der Sicherheitszone, die wir um uns herum schaffen, zwischen unserem Verständnis und der Aufgabe, die Herausforderung der Wirklichkeit zu bewältigen, ein Schicksal, das wir mit den Vögeln teilen.
Wegbeschreibung / Kommentar

Skånland Kommune "Syv magiske punkter"- Sieben magische Punkte
Diese Skulptur ist die einzigste in der Tromsfylke nahe der Nordlandfylke.<br />Sie befindet sich auf einer kleinen Halbinsel, gerichtet auf jene Stelle, wo man im Laufe der Sommermonate die Mitternachtssonne ihren magischen Glanz entfalten kann. Der Kreis, welcher der Skulptur ihre äußere Form verleiht, ist wie eine Widerspiegelung oder ein Schatten der Sonnenscheibe. Während der äußere Kreis von der Sonne erzählt, erinnern die intrikanten Muster im Kreis zum Beispiel an Naturformen der umgebenen Landschaft. Sie erzählen auch etwas davon, dass Symbole ihren Ursprung in natürlichen Formen haben. Die Szene, die entsteht, erzählt einen rituellen Aspekt. die Skulptur ist auch durch das glühende, rote Eisen geprägt und dadurch, wie sich das Ganze mit den Jahreszeiten verändert.
Wegbeschreibung / Kommentar

Skjerstad Kommune "Protractus" - Protractus
Kristján Gudmundsson hat gesagt, dass das Kunstwerk „wie ein Gefäß voller Bilder und Ideen“ ist. Er hat sein Werk„Protraktus“ (hervorgeholt, ans Licht gezogen) genannt und ermöglicht damit Assoziationen wie „hinüber zu gelangen“ oder „ sich jenseits zu bewegen“. Der Form der Skulptur liegt ein Winkelmesser zugrunde, das bekannte Hilfsmittel der Geometrie, um Winkel in ebenen Flächen zu messen oder den Maßstab zu verändern.
Der Winkelmesser ist in einen monumentalen Maßstab übersetzt. Wenn wir den Standort der Skulptur in Skjerstad sehen, ist es, als ob die Linienführung eine Landschaftsszene von historischer Bedeutung einrahmt. Passend zu der physischen Größe der Skulptur ist Stein als Material benutzt. Der Stein als historischer Hinweis, der in der Landschaft liegt, und die Idee mit dem Winkelmesser schafft eine Dimension von Zeit, die uns jenseits von Hier und Jetzt bringt.

Somna Kommune "Hai - ku - badekar" - Hai - Kuh - Badewanne
Die Skulptur von Dorothy Cross besteht aus drei Teilen, von denen jedes eine ganze Welt von Beziehungen in sich birgt. Wenn man diese Elemente kombiniert, entsteht eine neue Geschichte. Die Zusammenstellung eines Kuheuters mit einem Hai mit weiblichen Brüsten präsentiert die Objekte und den Sinngehalt auf eine Weise, die ungewöhnlich ist in der Kunstwelt. Das Kuheuter wird in der lokalen Esskultur gebraucht, und der Hai mit Brüsten als ein surrealistischer Kommentar zur klischeehaften Vorstellung von der Frau. Die eiserne Badewanne, die ursprünglich das dritte Element der Skulptur war, und das zum Wegrosten durch das Tidewasser gedacht war, wurde stattdessen im Laufe des zweiten Winters vom Sturm fortgerissen. Wenn man eine Geschichte spinnt um diese Formen, gibt man ihnen Zeit. Die Unsicherheit, die man in einem solchen Prozess erfährt, ist mit dem Gefühl zu vergleichen, das man hat, wenn man versucht, ein neues Wort zum ersten Mal zu sprechen.

Sortland Kommune "Havsøye" - Meerauge
Die Skulptur “Meerauge“ besteht aus zwei Hauptformen. Ein Boot und ein Haus. Die geben das grundlegende Bedürfnis der Menschen wieder, und die Symbole sind in der ganzen Welt bekannt. Das Haus stützt sich auf das Boot, und in der Mitte des Hauses ist eine diamantförmige Öffnung. Dieses Fenster erschließt die herrliche Aussicht auf die andere Seite des Fjords und rahmt sie ein. Die hochpolierten Seiten des Steins in der Öffnung reflektieren das wechselnde Zusammenspiel von See, Himmel und Bergen, ein städiges Spiel von Licht und Bewegung.
Gudmundssons Kunst zeigt uns wie nahe das Poetische den alltäglichen Dingen liegt, indem wir es sehen, denken, oder die Art wie wir es verstehen. Seine visuelle Poesie ist nicht weltfremd, sie bittet uns, die Dinge von einer anderen Seite zu sehen.

Tjelsund Kommune "Media Thule" - Media Thule (Holzhaus)
Olafur Gislason hat ein Haus gebaut, einen Ort, an dem der Besucher sich für eine Weile aufhalten kann und meditieren über die Aussicht auf den Fjord und die Berge, die sich ihm durch die Fenster eröffnet. In dieser Szene hat der Künstler das Erlebnis des Betrachtens isoliert von dem Kunstwerk. Das Haus wird zu einer Zufluchtsstätte für Kontemplation, für unseren Versuch, ins Reine zu kommen mit unserer eigenen Situation wie der Welt um uns herum. Es wird auch zur Stätte einer Kommunikation zwischen den Besuchenden wie der sie umgebenden Natur, und davon spricht das Kunstwerk. Wir bleiben in einer ständigen Diskussion mit den Menschen, die das Haus besuchen. Eine grundlegende Kunsterfahrung ist niedergelegt in der Deutung des Einzelnen über das Gesehene und Erfahrene und in unserer Fähigkeit, solche Gefühle und Ideen zu teilen. Die Reflexion des Einzelnen wird ein Teil einen gemeinsamen Bewusstseins.

Vefsn Kommune "Tre eldar" - Drei Flammen
Hulda Håkon ist eine wahre Geschichtenerzählerin. Aber anstatt eine Geschichte zu erzählen, hat sie eine Situation, einen Schauplatz geschaffen, an dem Geschichten entstehen können. Die Szene ist direkt an das Alltägliche geknüpft, aber dieser Alltag kann jederzeit das Ausmaß einer Sagadichtung bekommen. Dieser Platz mit“ Feuerzungen“ ist ein Forum, wo man Geschichten erzählt. Gleichzeitig wird man angesprochen durch kleine Sätze in einer total gewöhnlichen Alltagssprache, die in auf der Erde liegenden Steinplatten eingraviert sind.
Seit Urzeiten wurde Feuer in der Nacht oder eine offene Feuerstelle, um die man sich versammelt, als Einladung zur Kreativität angesehen, zu Bildern und Erzählungen, die sich in unseren Erinnerungen oder in unserem Unterbewusstsein verborgen haben. Dieser Platz hat ein ewiges Feuer, das uns zu immer neuen Märchen führt mit verschiedenen Variationen des Geschehenen und Erlebten, die man mit anderen teilen will. Ein wichtiger Teil, der auch zur Skulptur gehört, sind auch die intensiv blauen Blumen, die zur Blütezeit zu einem Höhepunkt im Jahreszyklus der Skulptur werden, aber die den Rest des Jahres im Verborgenen bleiben.

Vestvågøy Kommune "Hode" - Kopf
Markus Raetz geht es in der Kunst um das Sehen, darum wie wir die Dinge um uns herum wahrnehmen. Dieser kontinuierliche Beobachtungsvorgang ist ein Teil des Lebendigseins, und das gibt dem Leben Sinn. Raetz zeigt uns, dass die Welt voller Überraschungen ist, wenn wir nur in den Dialog eintreten zwischen unseren Sinnen und unserer körperlichen Bewegung im Raum. Wir werden mit Überraschungen konfrontiert und der Erinnerung daran, dass man sie auch sonst im Leben erfahren kann, wenn wir nur offene Augen dafür haben.
Die Skulptur, die in Eggum steht, verändert die Form und damit die Aussage sechzehn Mal, wenn man um sie herum geht. Aus einemGesichtswinkel sieht sie aus wie ein klassisches Portrait, von einem anderen ist der Kopf umgedreht. Die Skulptur steht auf einer Schafweide. Die sie umgebende Landschaft ist monumental und voll von ständig wechselnden Formen und Farben. Das Meer ist das andere Element, gefärbt von den Jahreszeiten, voller Schönheit der Natur und historischen Erinnerungen. Die Skulptur scheint mit all dem in Verbindung zu stehen für den Zuschauer, der sie betrachtet und der ihren Platz in der Landschaft in seine Betrachtungsweise einbezieht.

Vågan Kommune "Uten tittel" - Ohne Titel
Dan Grahams Glaskonstruktion mit durchsichtigen Spiegelwänden steht auf dem Hauptweg, der durch die einem Arm gleichende geografische Form der Lofoten geht. Die Skulptur scheint auf den ersten Blick nicht etwas Materielles zu sein, sondern eher etwas, das das Licht und das Bild der Landschaft um sie herum einfängt. Mit ihrer spiegelnden konkaven Panoramawand ist sie wie ein Fest fürs Auge. Wir sehen eine Landschaft, die auf einem Gemälde sein könnte, das eine sublime Landschaft als Thema hat, aber die im gleichen Augenblick sowohl wirklich wie auch abgebildet ist.
Wir begegnen Fragen, Zuständen und Positionen, die sowohl unsere Art, die Welt um uns wahrzunehmen angehen wie auch unseren eigenen Standort. Wir sind mitten in einem Erfahrungsprozess, dessen Takt und Geschichte wir selbst bestimmen können. Dieses Ereignis wird geschaffen durch die Skulptur und ihr filmisches Spiel mit den Umgebungen. Wir können teilhaben an deren veränderlichem Schauspiel, und in dem Ganzen unsere eigene Rolle, unseren eigenen Standort wählen. Das Kunstwerk ist sowohl ein Bild, ein Objekt, als auch eine architektonische Form, aber vor allem ist es ein Erlebnis.

Vevelstad Kommune Opus for himmel og jord" - Opus für Himmel und Erde
Die Skulptur ist ein kreisrundes Negativrelief an einem Bergabhang. Es wurde direkt in den Stein gehauen, nachdem die poröse Oberfläche entfernt worden war. Die Oberfläche ist poliert, und auf diese Weise wurde die Schönheit des Steins sichtbar mit den Farbnuancen, die vorher nicht zu sehen waren. Das Werk ist in den Berg graviert und prägt mit seiner Existenz die Landschaft.
Oddvar I.N. hat sein Werk „Opus für Himmel und Erde genannt. Er sagt, dass seine Idee sich auf die Wanderung der Menschheit auf dem Erdball bezieht. Der Kreis als Symbol für unveränderliche Kontinuität und ewige Wiederholung ist in der ganzen Welt bekannt.

Øksnes Kommune "Etterbilder" - Nachbilder
Ingrid Karlsens zweiteilige Skulptur mit ihren wechselnden Bedeutungen entstammt dem Alltagsleben und nimmt ihren Ausgangspunkt in den Straßenleuchten, welche in der Umgebung gebraucht werden. Diese aus dem Alltag entliehene Form in der die Sprache des Steins und der Skulptur übersetzt worden. Die Skulptur ist eine Straßenlaterne. Ihr Licht wird im Licht des nordischen Sommers unsichtbar, doch sichtbar als Lichtquelle im Winter, wenn es schwierig wird Tag und Nacht zu unterscheiden. Die Lampe hat ihre Form eines beliebten Frauengesichts.
Die Skulpturen sind an zwei verschiedenen Stellen aufgestellt - die eine in einem kleinen Park im Zentrum der Gemeinde Myre (Foto), wo sie ihren Schatten auf die umgebende Erde Wirft. Die andere steht an einer Stelle, die wie das Ende der Welt aussieht, einem Fischerort Nyksund**, der in den sechziger und siebziger Jahren allmählich von den Einwohnern verlassen wurde und dem Verfall preisgegeben wurde. Hier steht die Skulptur am Hafenbecken zwischen den verlassenen Häusern mit ihren klaren und optimistischen, aber verwirrenden Farben. So entstand ein Zwischenglied, eine Verbindung, eine Kontaktlinie zwischen dem, was war, dem was ist und dem, was kommen wird.